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Das "Mekka" des Schachs - Paris

 

Mit seiner Liebe zur Kunst und seinem Hang zur Romantik ist es kaum verwunderlich, dass die erste überlieferte Schachpartie in Paris aus einem Gedicht des 11. Jahrhunderts stammt – eine Faszination, die bis heute anhält.

Die Stadt wurde zur Bühne eines der frühesten dokumentierten Schachturniere Europas: 1575 lud König Heinrich III. zu einem Wettkampf ein, den kein Geringerer als der legendäre Ruy López de Segura für sich entschied. Seither gilt Paris als eine der bedeutendsten Metropolen für Schachbegeisterte weltweit.

Bereits im 18. und 19. Jahrhundert zogen Pariser Cafés die größten Schachmeister ihrer Zeit an, und diese Tradition lebt weiter. Ob in Prestige-Turnieren im Palais des Sports oder der Maison de la Chimie, ob auf öffentlichen Plätzen oder in Parks – die Stadt fördert das Spiel auf höchstem Niveau und bietet Raum für Profis wie Hobbyspieler gleichermaßen.

Heute tauchen wir ein in die reiche Schachkultur von Paris und erkunden die Schlüsselorte, die seinen Status als Schach-Mekka gefestigt haben – von den idyllischen Luxemburg-Gärten bis zum legendären Café de la Régence – und beleuchten ihren Einfluss auf die Geschichte und Seele des Spiels.

 

 

Die Luxemburg-Gärten in Paris sind ein weltbekannter Treffpunkt für Schachspieler aus aller Welt. Ursprünglich wurden sie im 17. Jahrhundert als Hommage an die italienischen Kindheitsgärten von Marie de Médicis entworfen, der verwitweten Königin Frankreichs. Heute sind sie ein lebendiges Zentrum für Schachliebhaber aller Altersklassen und Spielstärken.

Mit ihrer malerischen Kulisse und ruhigen Atmosphäre bieten die Luxemburg-Gärten den perfekten Ort für eine Partie Schach. Ob Anfänger oder erfahrener Spieler – hier findet jeder den idealen Rahmen, um sich zu konzentrieren und sein Können zu verfeinern. Und wer eine Herausforderung sucht, wird stets auf einen Meister treffen, der bereit ist, sein Talent an einem ambitionierten Gegner zu messen.

 

 

Doch nicht nur die Luxemburg-Gärten ziehen Schachspieler nach Paris – auch das Café de la Régence ist ein legendärer Treffpunkt für Liebhaber des Spiels. Seit dem 18. Jahrhundert versammelten sich hier die größten Schachmeister ihrer Zeit. Es war an diesem historischen Ort, dass der berühmte Großmeister Legall de Kermeur seinen Schüler Philidor offiziell zu seinem Nachfolger ernannte – und damit den stärksten Spieler der Welt krönte.

Bis heute bleibt das Café de la Régence ein Magnet für Schachspieler in Paris. Mit seiner gemütlichen Atmosphäre und reichen Geschichte ist es kein Wunder, dass so viele es als wahre Pilgerstätte für das königliche Spiel betrachten. Und mit einer stetigen Schar an begeisterten Spielern findet sich hier immer ein Gegner – oder eine neue Freundschaft, die über das Schachbrett hinausgeht.

 

 

Was die Luxemburg-Gärten und das Café de la Régence so besonders macht, ist die einzigartige Gemeinschaft, die sie schaffen. Egal, ob Einheimischer oder Besucher – jeder ist willkommen, eine Partie Schach zu spielen. Genau diese offene, einladende Atmosphäre hat Paris zu einem der beliebtesten Reiseziele für Schachspieler aus aller Welt gemacht.

Am Ende sind die Luxemburg-Gärten und das Café de la Régence weit mehr als nur Orte, an denen Schach gespielt wird – sie sind ein lebendiges Denkmal für die zeitlose Kraft dieses Spiels. Von seinen bescheidenen Anfängen bis zu seinem Status als weltweites Phänomen hat Schach über Jahrhunderte hinweg Menschen miteinander verbunden. Und in Paris lebt diese Tradition weiter.